"Die Legende von Relsh" beginnt in Viris Heimstatt, der Unterwelt Hel. Viele Menschen erzählen sich finstere Geschichten, wie es wohl in der Unterwelt zugehen möge, doch letztendlich gibt es dort auch Wälder, Sümpfe, karge Bergregionen und Oasen in Wüsten. Der schöne Eindruck aber mag täuschen, Hel ist ein weitgehend lebensfeindlicher Ort.
Die Menschen, die nach ihrem Tod hier ankommen, werden der Vollstreckung ausgesetzt und müssen über viele Jahre leiden, bis sie ein neues Leben in der Mittelwelt, unserer Erde, beginnen dürfen. In Hel selbst können sie durch die Hand der Sayt, des Volkes von Sammlern und Vollstreckern, aber nicht sterben. Nur Menschen untereiander können sich in auch in der Unterwelt töten - ihr Schicksal ist dann ungleich grausamer, denn dann wird ihre Existenz aus der Ewigkeit des Seins gestrichen, und sie haben keine Chance mehr auf Wiederkehr.
In der Mittelwelt angekommen, können sich die Menschen nicht mehr an ihre Zeit in Hel erinnern. Nur manchmal fliegen ihnen Fragmente aus jener Zeit in den Träumen zu. Von einer Zeit in einer Oberwelt haben weder je die Bewohner von Hel noch diejenigen aus der Mittelwelt je gehört.
Gaalkayo. Der größte noch bewohnte Ort im Waldland Saltyria ist Gaalkayo. Im Vergleich zu den Städten der Mittelwelt jedoch ist Gaalkayo nicht mehr als ein kleines Dorf mit einigen Häusern und einer großen Halle im Zentrum. In diese Halle werden die im Wald eingesammelten Menschen eingelagert, bis sie in großen, vergitterten Wägen von den Vollstreckern abgeholt werden. Die Vollstrecker vollziehen ihre Aufgabe einen halben Tagesmarsch südlich von Gaalkayo in einem Bergwerk.
Predinas. Weite Teile von Hel bestehen aus Wüsten und Steppen, nur in sehr wenigen Regionen können selbst die Sayt, die Bewohner der Unterwelt, leben. Predinas ist inmitten einer riesigen Wüste eine der wenigen Oasen, weshalb Sammler und Vollstrecker ihre Heimat dort gesucht haben. Um der grausamen Hitze des Tages zu entgehen, sind weite Teile der Stadt unterirdisch angelegt.
Saranon. Der kleine Ort irgendwo im Bergland der Vereinigten Staaten von Amerika hat seine goldenen Jahre schon hinter sich. Einst war die Stadt dank einer nahe gelegenen Mine auf einem Hochplateau von Arbeitssuchenden bevölkert und zählte mehrere tausend Seelen, nun leben nur noch wenige hundert Menschen von den wenigen Touristen, die diesen abgelegenen Ort entdecken.
Der Steintempel. Ein Ort in Parmacia, einer Welt voller Leben und Wohlstand. Ausgenommen von der allgemeinen Zufriedenheit ist das Land, in welchem der Steintempel liegt - einst hatte es gegen seinen Anführer rebelliert, und nun muss das ganze Gebiet in ewiger Armut leben. Selbst der Tempel, welcher dem Anführer untersteht, ist karg und ärmlich ausgestattet, verglichen mit den anderen in dieser Welt.
Der Totenacker. Ein unbekannter Ort, an den sich einige Seelen erinnern möchten. Er existiert nur in beinahe vergessenen Legenden in Parmacia.